Monatsradar Februar

Es regnet, alles ist grau und trotzdem steigt die Laune von Tag zu Tag. Der Frühling kommt bald.

Monatsradar Februar

Die fünf wichtigsten Songs für den Februar.

Never change a winning team. Vor allem sind Ranglisten in erster Linie nur toxisch. Warum sollte ein Song besser sein als der andere? Konkurrenzdenken gibt es doch eh genug in der Musikindustrie. Hier auf saitenaufnull.at steht nur die Musik im Mittelpunkt. Alle Songs sind gleich gut, okay? Wenn es dir nicht passt, melde dich für einen Crossfit-Kurs an oder so. Dann werden wir sehen, wer gerne Ranglisten mag.

Dog Race – „It’s The Squeeze“

Bist du gelangweilt von dem immergleichen Mist auf deiner Heavy-Rotation-Playlist? Versuche es mal mit Dog Race, die Band mit dem lustigen Band-Merch. Dog Race ist eine wirklich frische Gruppe aus London, die in diesen Tagen zum ersten Mal auf BBC Radio 6 gespielt wurden. Garantiert nicht zum letzten Mal. 

Komposition & Lyrics: Katie Healy, James Kelly, Jed Finkelstein
Produktion: Ali Chant
Mix: Ali Chant
Master: Optimum Master Bristol
Label: Fascination Street Records
Artwork: Anthony Peters

Hidden Gemz – „Bright Lights“

Wenn die nächsten Songs auch so klingen, werden die Buam von Hidden Gemz ihren Bandnamen ganz bald ändern müssen. Cooler Spoken-Word-Rap aus der Region. Macht Bock auf mehr.

Komposition & Lyrics: David Murg, Didier Kurazikubone, Jakob Herber, Jonas Strondl, Mateo Schmid
Produktion: Mateo Schmid, Jonas Strondl
Mix: Florian Koch
Master: Martin Scheer
Label: Ink Music
Artwork: Mateo Schmid

Endless Wellness – „Vom Hals bis zum Steiß“

Ja, ja, wir wissens eh schon, wie unglaublich gut Endless Wellness ist. Mit „Was für ein Glück“ haben sie schon jetzt mindestens das beste Album des Jahres herausgebracht. Falls jemand auf die Schnelle einen Anatomie-Schummler braucht, die Band liefert mit „Von Hals bis zum Steiß“ die beste Prüfungshilfe seit dem rot ausgedruckten Zettel auf der Coca-Cola-Flasche.

Komposition & Lyrics: Milena, Klien, Hjörtur Hjörleifsson, Adele Ischia, Philipp Auer
Produktion: Jakob Herber
Mix: Jakob Herber, Alexandr Vatagin
Master: Alexandr Vatagin
Label: Ink Music
Artwork: Lea Brüning

IDLES – „Gift Horse“

Tiefer Bass, ein fast zu Tode kompressierter Joe Talbot, der auf Teufel komm raus König Charles nicht als seinen Oberhaupt anerkennen möchte. Warum die IDLES jetzt wütend sind, können nur sie und wahrscheinlich auch waschechte Fans sagen. Is ja auch wuascht, sie fangen die aktuelle Stimmung vieler Menschen perfekt ein und es schmeckt so gut wie die Torte am Cover. FUCKING NICE, INNIT?

Komposition & Lyrics: Adam Devonshire, Mark Bowen, Jonathan Beavis, Joseph Talbot, Lee Kiernan
Produktion: Nigel Godrich, Kenny Beats (wtf?), Mark Bowen
Mix: Nigel Godrich
Label: Partisan Records
Artwork: Bin i da Herold?

The Last Dinner Party – „Caesar on a TV Screen“

Wie aus dem Nichts kam das Quintett aus London und beanspruchen nichts weniger als den Kaiserthron am Indie-Olymp. „Caesar on a TV Screen“ kann jetzt schon als Klassiker betitelt werden. Es wird mit Wörtern gearbeitet, die es nicht mehr gibt und mit Motiven, die es schon immer gab. Wenn man den Song hört, fühlt man sich zeitlos am Puls der Zeit. 

Komposition & Lyrics: Emily Roberts, Lizzie Maylan, Rhys Downing, Abigail Morris, Aurora Nishevci, Georgia Davies
Produktion: James Ford
Mix: Alan Moulder
Master: Chris Gehringer
Label: Universal
Artwork: Harv Frost, Lily Roberts

Alles Songs gibt es auf Spotify in voller Länge zum Nachhören!