Monatsradar März

Österreich, das drittbeste Land zwischen Italien und Deutschland.

Monatsradar März

Die fünf wichtigsten regionalen Songs für den März.

Der drittbeste Staat zwischen Deutschland und Italien ist weltweit bekannt für seine Musik. Doch was passiert, wenn man genug hat von Mozart, Bilderbuch, Seiler und Speer und BIBIZA? Keine Sorge, es folgen fünf regionale Songs, die sich perfekt fürs saftige Herauspanieren eignen. An dieser Stelle vielen Dank an Ink-Music und ihre wunderbare Playlist für die neuesten Releases aus Österreich!

Uche Yara – „yesterday I was in London“

Eigentlich eine Frechheit, dass Uche Yara noch nicht im Monatsradar gefeatured wurde. Doch das Warten lohnte sich. „Yesterday I was in London“ ist der bis dato catchigste Song der österreichischen Künstlerin und Wahlberlinerin. Konstante Beats mit super eingebetteter Melodie sowie einer durchgängigen Gesangs-Adlib, die sich durch den ganzen Song zieht.

Komposition und Lyrics: Uche Yara
Produktion: Uche Yara
Mix: Nikodem Milewski
Master: Nikodem Milewski
Artwork: Mal Kolumna
Label: goldendays FM

Wandl – „Mein Herz ist ein Basketballkäfig“

Der große Bruder aller deutschsprachigen Cloudrap-Producer*innen releast einen übelst nostalgischen Song, der an die Anfänge des alternativen Deutschraps des letzten Jahrzehnts erinnert. Verträumte Klänge schweben über Songzeilen, die monoton und frei von Kommerzialisierung ins Mikrofon hineingewienert werden. Hach, daumois.

Komposition und Lyrics: Lukas Wandl
Produktion: Wandl
Artwork: Wandl
Label: AKUT

Baits – „Sleep With You“

Es ist immer super, wenn einem die Arbeit abgenommen wird. Produzent und Künstler FAZO666FAZO fasst auf dem Cover zu „Sleep With You“ alles zusammen, was man an Informationen über die Band braucht. Gerüchten zufolge befinden sich auf den geschwärzten Stellen am Cover die Zugangsdaten zur Kult-Instagramseite austrianmusicmemes. „Sleep With You“ ist ehrlich punkig und für Baits entsprechend immer a bissi augenzwinkernd. Das kommende Album wird fix vui geil!

Komposition und Lyrics: Bernd Faszl, Gregor Halsmayer, Christopher Herndler, Sonja Maier
Produktion: FAZO666FAZO
Artwork: FAZO666FAZO
Label: Noise Appeal Records

KeKe – „Where’s Smoke There’s Fire“

KeKe tauscht ihren Backstage-Pass gegen einen Studierendenausweis aus. Die österreichische Künstlerin sucht ab heuer freie Sitzlätze in den körperzerstörenden Hörsälen der Universität und veröffentlicht zum Schluss noch ein paar ihrer Songs. „Where’s Somke There’s Fire“ ist ein stilvoller Abschied aus der maßlos fordernden Musikszene. Besonders im Refrain fetzt der bouncige Beat, der vom Bass-Synth und der digitalen Snare getragen wird. KeKes Stimme gleitet altbewährt über die Melodie wie ein hochwertiger Kulli auf Prüfungspapier.  Viel Glück bei der STEOP, KeKe!

Komposition und Lyrics: Adaeze Ike, Kiara Hollatko, Johannes Madl
Produktion: Johannes Madl
Mix: Lex Barkey
Master: Lex Barkey
Artwork: Keke
Label: Columbia Records

ischia – „sleep“

Faulheit kann man der Band aus Wien nicht vorwerfen. Während für die Albumarbeiten am Endless Wellness‘ Debutalbum „Danke für Alles“ noch nicht mal die Instrumente abgebaut wurden, veröffentlichen Ischia ihre Single „sleep.“ Adele Ischia und Hjörtur Hjörleiffson ließen ihre Verstärker gleich am Stromnetz angesteckt und spielten ihre Parts für den Song ein. „Sleep“ ist ein erfrischend klassischer Indierock-Song, der Nostalgiegefühle hervorruft, wie etwa Songs von den Beach Fossils, The xx oder dem österreichischen Indiesound der frühen 2010er-Jahre.

Komposition und Lyrics: Lena Kauntz, Hjörtur Hjörleifsson, Philipp Hackl, Adele Ischia
Produktion: Hjörtur Hjörleifsson, Baldur Hjörleifsson
Mix: Baldur Hjörleifsson
Master: Alexandr Vatagin
Artwork: Franziska Barcsay
Label: Siluh Records

Alle Songs in voller Länge gibt es auf Spotify zu hören!